Inhalte erzählt!

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Collage, Jakob Pock

Hallo Leser
Ich muss mich entschuldigen, da ich nun schon eine Weile mein Projekt ganz munter vorstelle, aber über die Lust am Detail, habe ich ganz vergessen Dir den Inhalt des vorliegenden Buches darzustellen. Frevelhaft, ist doch gerade dieser skurril sympathische Inhalt, Motor dieses Blogs und Antrieb für mich, künstlerische Wurzeln wieder freizulegen.

 

Künstlerisch geht es auch im „Galaktischen Museum“ zu.
Es handelt von einer munteren Truppe, 9 Künstlerpersönlichkeiten und man kann sagen richtige Kalieber im Sinne der charakterlichen Ausprägung. Wahrlich bildhaft sind sie durchgezeichnet, mit Furchen, Kanten und mit dem Ziel ihr Innerstes zu entblößen und dem Leser ungeniert zu präsentieren. Aus den Protagonisten tritt Werner Hauptmann hervor, der Erzähler. Er fungiert als Reiseleiter in der Geschichte. Eine schnoddrige Erzählweise, und seine innere Stimme, lassen einen tiefen Einblick in sein machohaftes Seele zu. Ungeschönt ruppig, rollen die einzelnen Szenen über die Seiten!
Über drei Kapitel zieht sich ein Handlungsbogen, der vom Zusammentreffen der 9 Freunde, einer phantastisch orgiastischen Kopfgeburt, und dem Abgang und der Trennung erzählt.

Als Schnitt in der Zeit, vielleicht symbolisch als Zeitloch und Moment des Rückblicks gewählt, spielt die gesamte Geschichte um das Silvester der letzten Jahrtausendwende. Gibt es einen Tag danach? Gibt es für die Bildende Kunst noch eine Zukunft? Die Antwort ist „JA“. Neben dem gesellschaftlichen Diktat der Kunstverständnispflicht, der institutionalisierten Bedeutungsblase einer abgeschlossenen Selbstbefruchtung, finden die 9 Freunde einen neuen Weg. Traumhaft lustvoll entsteht in Ihren Erzählungen eine neue Kunstspezies, die im galaktischen Visionen mit Robotern Hand in Hand neue partizipative Grenzerfahrungen auslotet. Die Selbstverständlichkeit künstlerisch zu handeln und zu denken, stellt ein Weltbild dar, das nicht aus sich selbst regeneriert werden kann, darum muss es fortwährend genährt und gepflegt werden. Das Buch hält das Aspirin für unser künstlerisches Immunsystem bereit, zeigt uns aber auch die Endlichkeit, und die Absurdität des Unberechenbaren.

Es ist einfach wie ein Urlaub mit Freigeistern.

PS.: Der Autor hat sich scheinbar auch in der lokalen Kunstwelt bewegt. Eine Verweis aud die Steiermark ist mir erneut untergekommen.

1 Kommentare

  1. KTA sagt

    Hallo Jakob
    Das klingt wirklich toll. Bin schon gespannt was wir weiter über dein Projekt erfaheren werden, ich bleib dran.

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